Diese Folge zum Nachhören gibt´s hier.
Warum Training für mich ein Privileg ist
Es gibt Sätze, die wir erst verstehen, wenn das Leben uns zwingt, genauer hinzuschauen. Für mich gehört dazu: Training ist ein Privileg.
Ich habe nicht immer so gedacht. Früher war Bewegung ein „Ich müsste mal wieder…“. Heute ist es etwas, das ich bewusst schätze – und genau darüber möchte ich erzählen.
Wie alles begann – und warum es mich verändert hat
Ich war nie unsportlich, aber auch nie besonders sportlich. Ein bisschen Step-Aerobic, Zumba, Radfahren, Crosstrainer mit Freundinnen. Das Übliche.
Nichts davon fühlte sich nach „ich bin sportlich“ an. Es war okay, aber nicht mehr.
Und dann kam 2020. Der Startpunkt, an dem ich – ohne viel Plan – anfing zu laufen.
Neun Monate später: 10 km.
Eineinhalb Jahre später: Halbmarathon.
Und ich dachte: So geht’s weiter.
Dann änderte sich alles.
Die Diagnose, die mir die Perspektive genommen hat
Verdacht auf Schilddrüsenkrebs.
Drei Meinungen.
Eine Operation, die plötzlich über alles entschied.
Die Schilddrüse musste raus.
Hormone für den Rest des Lebens.
Kontrollen im Drei-Monats-Takt.
Plötzlich war Bewegung nichts Selbstverständliches mehr. Jeder Lauf war ein kleiner Sieg. Jede Runde etwas, das ich mir zurückholte.
„Jeder Lauf ist ein Geschenk.“
Dieser Satz wurde mein Anker.
Der Körper spricht – und ich habe gelernt zuzuhören
Zwischen OP, Heilung, Zahnproblemen, der Gallenblasen-OP und jeder Rückkehr ins Training lag immer wieder dieselbe Lektion:
Training ist nicht garantiert.
Training ist möglich.
Und genau deshalb ist es ein Privileg.
Ich wurde geduldiger. Bewusster. Dankbarer.
Und ehrlicher zu mir selbst.
Was ich heute anders sehe
Fokus auf das, was heute geht
Nicht auf das, was gestern ging. Nicht auf das, was irgendwann wieder geht. Nur auf das, was JETZT möglich ist.
Wissen als Kraftquelle
Ich wollte verstehen, wie mein hormonfreier Alltag funktioniert. Ich wollte wissen, wie ich trainieren kann. Also habe ich gelesen, gelernt, ausprobiert.
Bewegung als Geschenk – nicht als Pflicht
Seitdem nutze ich oft Hashtags wie #trainingisteinprivileg und #jederlaufisteingeschenk, weil sie für mich wahr sind.
Nicht als Floskel, sondern aus Erfahrung.
Warum ich das teile
Weil wir oft erst merken, wie wertvoll etwas ist, wenn wir es nicht tun können.
Weil viele denken, Training sei lästig, zeitraubend, anstrengend.
Dabei ist es ein Moment, in dem wir uns selbst etwas zurückgeben.
Wenn du gerade suchst, was dir gut tut:
Probier dich aus. Egal ob Laufen, Wandern, Power Walk, Yoga, Krafttraining.
Bewegung muss nicht perfekt sein – sie muss dir guttun.
Zum Schluss
Ich freue mich, wenn dieser Beitrag dich inspiriert oder berührt.
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